Gasthof Hotel Weberhäsl
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220 Jahre Gastlichkeit

Das „Häusl in der Au“ war schon immer ein Anziehungspunkt. Früher kamen hier die Fuhrleute vorbei, die beim Eisenabbau in der Nähe des Rinnkogels und am Bürglstein beschäftigt waren. Damals gab es freilich noch keine Konzession, es wurden die Getränke also „schwarz“ verkauft.

In der nahen Forstverwaltung war in den 1790er Jahren auch ein Ham­merwerk untergebracht. Das „Häusl in der Au“ oder auch „Essenhäusl“ genannt, brannte 1797 ab. Die damaligen Besitzer brauchten einen neuen Erwerb und suchten so um eine Schankberechtigung an.

Der Name „Weberhäusl“ wird schon seit dem Jahre 1770 verwendet und geht auf den Weber Johann Ablinger zurück. Den Namen „Weberhäusl“ behielt man auch dann bei, als hier schon lange keine Weberei mehr untergebracht war.

Im Jahre 1894 übernahm die Witwe Maria Stimpl das „Weberhäusl“ und führte es bis zum Jahre 1909. Da Frau Stimpl alleinstehend war, kümmerte sich die Magd Apollonia Daxner um die Besitzerin. Als Dank dafür setzte sie Frau Daxner als Erbin ein. Die „Ploni“, wie Apollonia Daxner gerufen wurde, war auch ohne Erben, ihre Geschwister kümmerten sich nicht um sie und deshalb erbte 1935 wieder eine Magd, Johanna Zopf, das „Weberhäusl“.

1959 bekamen der Neffe Wolfgang Zopf und seine Frau Brigitta das „Weberhäusl“, sozusagen zur Probe. Sie führten es bis 1964 und erst dann wurde es ihnen ins Eigentum übergeben. Die erste Auflage bei der Übergabe war, dass eine WC-Anlage gebaut werden musste.

1967 wurde die Gaststube, die darüberliegenden 7 Gästezimmer und die bis heute beliebten Kegelbahnen errichtet.

Am 1. Mai 1987 übernahmen dann die Tochter Christine Wolfsgruber und Ihr Gatte Fritz das „Weberhäusl“.

1998 entschlossen sie sich zum bisher größten Umbau, wobei dabei der alte Teil des „Weberhäusls“ abgerissen wurde.

Heute erfreut sich das „Weberhäusl“ größter Beliebtheit, bei den Stammgästen genauso wie bei den vielen Ausflugsgästen, die hier auf ihrem Weg über die Postalm oder ins innere Salzkammergut Halt machen.